Universitätsklinik
für Innere Medizin IV Innsbruck

(Nephrologie und Hypertensiologie)
Medizinische Universität Innsbruck

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Ambulanz-Öffnungszeiten

Allgemeine Nephrologische Ambulanz, Hypertoniesprechstunde, Transplantationsambulanz:

Montag bis Freitag 07:30 – 13:30 Uhr

Terminvereinbarung: Täglich von 09:00 – 13:00 Uhr unter +43 (0)50 504-24109

 

Peritonealdialyse:

Montag bis Freitag 10:00 – 11:30 Uhr und 14:00 – 15:00 Uhr

Terminvereinbarung: +43 (0)50 504-23305


 

 

 

In unserer Ambulanz werden vor allem PatientInnen mit erhöhtem Blutdruck, mit Erkrankungen der Eigennieren und nach einer Nierentransplantation betreut.

Eine Nierenerkrankung kann sehr vielfältig sein und teilweise schwere Symptome verursachen, aber leider auch lange Zeit ohne Beschwerden einhergehen. In diesem Fall wird man vorerst nur durch Laborbefunde auf die Erkrankung aufmerksam.

Da eine frühzeitige Therapie besonders erfolgreich ist, kommt der möglichst raschen Diagnosestellung eine besondere Bedeutung zu. Hier ist die Zusammenarbeit mit Ihrem Hausarzt/Ihrer Hausärztin wichtig, da meist nur er/sie in der Lage ist, die ersten Warnsymptome zu erkennen oder, wenn ein erhöhtes Risiko für eine Nierenerkrankung vorliegt (wie z. B. bei einem Diabetes mellitus), rechtzeitig Vorsorgeuntersuchungen durchzuführen.

Mit Zuweisung Ihres Haus- oder Facharztes/Ihrer Haus- oder Fachärztin wird in unserer Ambulanz dann die weitere Abklärung angeboten und eine entsprechende Therapie vorgeschlagen bzw. eingeleitet.

 

Blutproben

Nach einem ausführlichen ärztlichen Gespräch und einer körperlichen Untersuchung folgen meist Blutabnahmen sowie Ultraschall oder andere radiologische oder nuklearmedizinische Untersuchungen. Danach wird entschieden, ob eine ambulante Betreuung ausreichend ist oder eine stationäre Aufnahme erfolgen muss.

Bei chronischen Erkrankungen wird die weitere Behandlung in Zusammenarbeit mit dem zuweisenden Hausarzt/der zuweisenden Hausärztin durchgeführt.

Zusätzlich zu den medikamentösen Maßnahmen sind auch Ernährungsfragen von entscheidender Bedeutung. Zu diesem Zweck bieten wir den PatientInnen eine entsprechende Beratung durch unsere Diätologin an.

PatientInnen, deren Erkrankung trotz aller Bemühungen fortschreitet und zum völligen Nierenversagen führt, werden bezüglich weiterer Therapiemöglichkeiten (Dialyse, Nierentransplantation) beraten. Die Dialyse wird ebenfalls an unserer Abteilung durchgeführt.

Zum Zweck der Nierentransplantation werden die PatientInnen nach entsprechender Vorbereitung der hiesigen Transplant-Chirurgie zugewiesen und nach erfolgreicher OP von uns wieder in die ambulante Betreuung rückübernommen. Ambulante PatientInnen mit Bauchfelldialyse (Peritonealdialyse) werden in einer Spezialsprechstunde betreut.

In der Hypertoniesprechstunde werden vor allem PatientInnen mit schwer einstellbarem erhöhten Blutdruck betreut. Auch hier kommt der Kooperation mit dem zuweisenden Hausarzt/der zuweisenden Hausärztin eine wesentliche Bedeutung zu.

Ein weiterer Schwerpunkt der Ambulanzarbeit ist die Betreuung von PatientInnen mit sogenannten Systemerkrankungen, bei denen auch die Niere mitbetroffen ist (z.B. Lupus erythematodes, Vaskulitis etc.). Diese Erkrankungen betreffen häufig neben der Niere auch andere Organe, sodass hier eine enge Kooperation mit anderen Fachdisziplinen (z.B. Rheumatologie, Pulmonologie oder Kardiologie) notwendig ist.

In unserer Ambulanz werden ebenso Patienten mit seltenen - meistens erblichen - Erkankungen, bei denen es zu Mitbeteiligung der Nieren kommen kann, betreut. Dazu zählen Zystennierenerkrankungen, Morbus Fabry, seltene Formen von Nierenentzündungen (Glomerulonephritis), Stoffwechselerkrankungen mit Nierenbeteiligung und viele andere.

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